Im letzten Teil unseres Video-Tagebuchs bespricht Robin das berühmt-berüchtigte Kapitel 13 und das Ende des Spiels. Wie sein Fazit zu Final Fantasy XV aussieht, erfahrt ihr am Ende des Videos!

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8 Kommentare zu “Final Fantasy XV: Video-Tagebuch #6 – Das Fazit

  1. Für mich hängen solche Nebenquestmassen und damit auch offene Welten immer von der Klarheit der Ziele ab.

    Zwei Beispiele:

    Von dem was ich in den Tagebüchern mitbekommen habe, ist in der offenen Welt von FFXV das Ziel jederzeit klar: Geh zu Prinzessin Lunafreya, wie auch immer der komische Ort heißt, wo die grad ist. In diesem Kontext halte ich eine offene Welt mit dummen Fetchquests für hochgradig unpassend.

    In einem Spiel wie Dragon Age: Inquisition hingegen ist das alles wesentlich diffuser. Wir kennen zwar das Ziel, die komischen Portale zu schließen, aber alles andere ist nicht so klar. Wir versuchen die Inquisition aufzubauen, Unterstützer zu finden, mehr Informationen zu erlangen usw. In diesem Kontext finde ich solche Nebenquests deshalb wesentlich ertäglicher.

    Abgesehen davon gibt es dann natürlich noch die Qualität der Nebenquests, die in FFXV ohne jede Frage unter aller Sau ist. Hier möchte ich als löbliches Beispiel Xenoblade Chronicles erwähnen, wo die regulären Nebenquests mehr über die Bewohner der Welt erzählen und die sensationell gute Charaktermatrix (?) füllen.

  2. Zitat von Steph: Ein Review ist natürlich auch "nur" ein rein subjektives Werk, aber das verwirrt doch sehr

    Bei so umstrittenen Spielen muss man immer selbst entscheiden. Für mich war FF XV ab dem Zeitpunkt gestorben, als ich von den unzähligen fetch Quests und den Story löchern gehört habe. Aber vor allem diese Quests… Sorry, aber wenn ich den Prinzen eines Reiches Spiele, dann will ich nicht von irgendwelchen NPCs zum Frösche sammeln geschickt werden. Ich finde sowas kann man heute nicht mehr bringen. Und nach Witcher 3 schon garnicht. Auch bei Witcher 3 tötet man schlussendlich nur Monster und sammelt Dinge ein, ABER es wird immer ein nette Geschichte dazu erzählt. Und genau da versagt FF so jämmerlich, dass man sich fragt was die Entwickler die letzten Jahren so getrieben haben… "Geh da hin, sammel das ein, komm zurück, geh nochmal dorthin…." Nope.
    Es kommt halt darauf an worauf man wert legt, wenn man sich an sowas nicht stört kann man sicher viel Spass mit dem Spiel haben. Ich kann damit nichts mehr anfangen.

  3. War bei Final Fantasy XIII doch ähnlich, auch wenn ich das Gefühl habe, dass der Grundtenor bei Final Fantasy XV sogar etwas positiver ist (was vielleicht u.a. an dem riesigen Marketing und dem Hype auf ein neues FF liegt). Wir erinnern uns mal zurück an Teil 13, als damals die ersten Reviews aus Japan bei uns ankamen. Die "Hardcore"-Fans haben damals ihre Spiele-Discs zerbrochen und die Fotos davon in Internet-Foren und auf Social Media gestellt. Und dennoch gab es eine Menge Leute, die dem Spiel einiges abgewinnen konnten. Aus rein audiovisueller Sicht ist Final Fantasy XIII ein klasse Spiel und für manche Leute zählt nur das.

    Es kommt nun mal immer auf die Erwartungshaltung an und auf die Zeit, die man mit dem Spiel verbringt. Es gibt Leute, die während ihres Abenteuers deutlich weniger Bugs erleben als andere. Es gibt Leute, die abends nur eine Dreiviertelstunde zocken und sich rein von der visuellen Aufbereitung der Kämpfe und der Story berieseln lassen, da denen ein ausgefeiltes Kampfsystem nicht viel bedeutet. Auch die Erfahrungen im Vorfeld sind natürlich ein unterbewusster Faktor.

    Und von dem, was ich aus meinem Umfeld mitbekomme, hat FF XV ja durchaus großartige und wunderschöne Momente. In dem Spiel gibt es einiges, was man auch genießen kann. Selbstverständlich ist es schade, dass das Spiel sich selbst ein Bein stellt und mit etlichen Patzern daherkommt, aber da ist ja auch jeder anders für empfänglich. Auch wenn ich Robins Argumentation oftmals komplett nachvollziehen kann, werde ich bei all seinen Podcasts zu diesem Spiel dennoch nicht das Gefühl los, dass er an FF XV ganz schön verbissen rangeht und generell wenig verzeiht. Passiert mal etwas Blödes oder tritt ein Bug auf, schon überlegt sich Robin einen Tweet dazu zu posten. So zumindest mein Eindruck. Wie gesagt: viele seiner Kritikpunkte sind klar ersichtlich und super begründet, aber irgendwie gefällt mir Toms Herangehensweise an FF XV etwas besser. Auch er kritisiert eine Menge an dem Spiel, vergisst aber nicht zu betonen, dass ihm manche Dinge großen Spaß bereitet haben und dass er mit dem Spiel auch angenehme Stunden hatte. Aber auch hier wieder: jeder macht seine eigenen Erfahrungen.

    Ich persönlich habe mich damals über FF XIII ebenfalls geärgert, konnte dem Spiel aber – wie so ziemlich jedem klassischen FF bisher – irgendetwas abgewinnen. Ich hatte zwei, drei richtig tolle Erlebnisse bei FF XIII und möchte diese nicht mehr missen. Das Selbe erwarte ich jetzt auch bei FF XV, wenn ich es im Frühjahr spielen werde. Keine Ahnung, wie mein Fazit lauten wird, aber ich werde versuchen, möglichst unvoreingenommen ranzugehen.

  4. Als jemand ohne Kontakt zu Final Fantasy muss ich sagen, dass ich sowohl dieses Video-Tagebuch, als auch den Podcast von Auf ein Bier, wirklich sehr unterhaltsam fand. Ich hatte nie vor, dieses Spiel zu spielen (jetzt noch viel weniger), aber irgendwo hat es mich doch fasziniert, zu sehen, was aus diesem Mega-Projekt geworden ist.

    Außerdem fand ich von Außen betrachtet so ziemlich jedes Argument von Robin (und auch Jochen) nachvollziehbar. In irgendeinem YouTube-Kommentar habe ich mal etwas von einem "Hate-Train" gelesen, den Robin über das Spiel fahren ließe. Das kann ich null nachvollziehen. Klar, manche Aussagen sind ein bisschen überspitzt, aber das liegt natürlich daran, dass Tom & Robin auch einen Unterhaltungsanspruch haben.

  5. Ist tatsächlich sehr interessant, wie stark dieses Spiel polarisiert. Es gibt gefühlt auf neoGAF genauso viele Leute die das Spiel zu den besten Spielen des Jahres zählen wie Leute die es zu den schlechtesten Spielen des Jahres zählen.

  6. Ehrlich, ich verstehe die hohen Wertungsdiskrepanzen bei dem Spiel nicht wirklich. Für mich persönlich klang sowohl dieses Fazit, als auch die Zusammenfassung mit Jochen bei "The Pod"/"Auf ein Bier" plausibel und nachvollziehbar. Umgekehrt finde ich unzählige Reviews, die dem Spiel ein gut bis sehr gut attestieren. Ein Review ist natürlich auch "nur" ein rein subjektives Werk, aber das verwirrt doch sehr

  7. ich habe das spiel bereits gekauft ( das Steelbook war zu verführerisch), hab es aber noch nicht gespielt und habe beschlossen ( auch wegen meines großen Bachlogs) erst nach den inhaltlichen Patches mit dem Spiel zu beginnen, in der Hoffnung, dass es dadurch "runder" wird

  8. Sehr lustiges, aber auch ehrliches und nötiges Fazit. Bei all den Schwächen, die dieses Spiel hat, hatte ich gehofft, dass bei den Reviews weltweit nicht wieder dasselbe wie mit FFXIII passiert, eine viel zu hohe, unverdiente Punktzahl.
    Wie du auch sagtest, kommt man sich da als Erstkäufer ziemlich verarscht vor, wenn da noch Story nachgepatcht wird. Ich werde das Spiel definitiv nicht nochmal wegen ein paar mehr Cutscenes nochmal durchspielen, die sowieso hätten drin sein müssen.